Deepfakes & CEO-Fraud – neue Dimensionen digitaler Angriffe
Nach unserem letzten Newsletter über Awareness und den konformen Umgang mit IT-Dienstleistern möchten wir heute ein anderes Feld beleuchten, das aktuell rasant wächst und für Unternehmen erhebliche Risiken birgt: Deepfake-Betrug und CEO-Fraud.
Was steckt dahinter?
Deepfakes sind KI-generierte Audio- oder Videoaufnahmen, die täuschend echt wirken. Angreifer nutzen diese Technologie, um Stimmen oder Gesichter nachzuahmen – oft mit dem Ziel, Mitarbeitende zu manipulieren. Im Bereich CEO-Fraud bedeutet das: Mitarbeitende erhalten vermeintliche Anweisungen „von oben“ (per Anruf oder Videocall), z. B. Geldüberweisungen oder Herausgabe sensibler Daten.
Aktuelle Entwicklungen
Behörden berichten von einem starken Anstieg an Fällen, bei denen Deepfake-Stimmen eingesetzt wurden, um Mitarbeiter zu täuschen.
Durch leicht zugängliche KI-Tools reichen wenige Minuten Sprachmaterial, um täuschend echte Fake-Stimmen zu erzeugen.
Unternehmen aller Größen sind betroffen – nicht nur Konzerne.
Was können Sie tun?
Sensibilisierung der Mitarbeitenden: Regelmäßige Awareness-Schulungen, damit verdächtige Anrufe oder Mails erkannt werden.
Verifizierungsprozesse: Kritische Anweisungen (z. B. Zahlungsfreigaben) sollten immer über ein zweites Medium bestätigt werden.
Technische Maßnahmen: Einsatz von Call-Back-Verfahren, sicheren Kommunikationskanälen und ggf. KI-gestützten Detektionssystemen.
Vorbereitung im Ernstfall: Ein klarer Notfallplan für IT-Sicherheitsvorfälle hilft, schnell und effektiv zu reagieren.
Fazit
Deepfakes sind keine Science-Fiction mehr, sondern Realität. Mit einfachen organisatorischen und technischen Maßnahmen können Sie das Risiko jedoch deutlich reduzieren. Gerne unterstütze ich Sie dabei, geeignete Prozesse und Schutzmaßnahmen einzuführen.
Mit aufmerksamen Grüßen,
Ihr Team der Viehoff Consult